Alaska in all seiner Pracht

Ankunft am Flughafen Anchorage. Auf der Fahrt zu Ihrer Unterkunft machen Sie gleich eine kleine Stadtrundfahrt. Der Wasserflugzeughafen Lake Hood, Earthquake Park und Downtown sind einige der Sehenswürdigkeiten. Anchorage entstand ursprünglich als Zeltstadt und wuchs daraus zu der bei weitem größten Stadt Alaskas mit ca. 300.000 Einwohnern, in der mehr als 95 Sprachen gesprochen werden und die daher eine große Vielfalt an verschiedenen Kunst- und Kulturangeboten und Restaurants bietet. Beim gemeinsamen Abendessen in einem lokalen Restaurant (optional bzw. nicht im Reisepreis enthalten) lernen Sie die anderen Reiseteilnehmer kennen. Übernachtung im Hotel.

Schon die erste Etappe der Rundreise durch Alaska entlang des Glenn Highways begeistert mit malerischen Landschaften, wilder Bergwelt und weiter Tundra. Am Matanuska-Gletscher unternehmen Sie einen ersten kleinen Spaziergang, bevor Sie bei Glennallen zum ersten Mal auf die berühmte Alaska-Ölpipeline treffen. Entlang des riesigen Wrangell-/St. Elias-Nationalparks, vorbei am Worthington-Gletscher, über den Thompson Pass und durch den Keystone-Canyon reihen sich weitere landschaftliche Höhepunkte auf dem Weg zur Hafenstadt Valdez aneinander. Übernachtung im Hotel.

Heute genießen Sie eine etwa 6-stündige Bootsfahrt durch den Prince William Sound zum Columbia-Gletscher. Schon lange bevor Sie den Gletscher erreichen, ist das Schiff von Eisbrocken umgeben, die kontinuierlich vom Gletscher abbrechen und ins Meer treiben. Der eindrucksvolle Gletscher fließt aus 3000 m Höhe aus den Chugach Mountains ins Meer, ist aber durch den Klimawandel auf dem Rückzug. Auf der Fahrt sehen Sie in der Regel auch viele Meerestiere wie Seerobben, Seeotter und mit etwas Glück auch Wale sowie die putzigen Papageientaucher. Nach der Rückkehr steht Ihnen der Rest des Tages zur freien Verfügung. Vielleicht können Sie bei einem Bummel durch den geschäftigen Fischereihafen den Fischern beim Entladen ihres Fangs zusehen. Übernachtung wie am Vortag.

Die heutige Etappe ist zwar die längste auf der Reise, aber dafür abwechslungsreich und bietet viele Gelegenheiten zu Fotostopps an schneebedeckten Bergen, Seen, Gletscherflüssen und weiten Panoramen. Mittags steht ein Picknick-Lunch an, weitere Stopps sind am Besucherzentrum des Wrangell-/St.Elias-Nationalparks, dem historischen Rika‘s Roadhouse am Tanana River sowie am kuriosen Santa Claus House in North Pole geplant. Übernachtung im Hotel.

Fairbanks – das kalte Herz Alaskas, wo im Winter auch gerne einmal Temperaturen von unter -50° Celsius gemessen werden, ist wie so viele Städte des Nordens im Zuge von Goldfunden groß geworden. Ein Besuch des Pioneer Parks, alte Baumaschinen, ein historischer Raddampfer und wiederaufgebaute historische Gebäude versetzen Sie zurück in die Zeit des Goldrauschs. Natürlich probieren Sie sich auch selbst beim Goldwaschen! Und seien Sie beruhigt: Im Sommer bewegt sich das Thermometer in angenehmen Bereichen und „kaltherzig“ sind die gastfreundlichen Bewohner gewiss auch nicht. Übernachtung wie am Vortag.

Heute brechen Sie nach Süden auf in Richtung Denali-Nationalpark, eines der größten Naturschutzgebiete des Kontinents mit 750 Pflanzen-, 165 Vogel-, und 39 Säugetierarten. Sie stoppen im kleinen ehemaligen Eisenbahnercamp Nenana. Von hier aus werden noch immer über den Tanana River, der zum Yukon hinfließt, abgelegene Orte per Lastschiff versorgt. Mit etwas Glück kommt schon bald der Denali in den Blick, der höchste Berg Nordamerikas, der eine weite Region dominiert. Anschließend vertreten Sie sich auf einer ca. anderthalbstündigen Wanderung zu einem See die Beine. Übernachtung im Hotel.

Auf der einzige Straßen in den Nationalpark fahren Sie mit einem Bus der Parkverwaltung bis zum Wendepunkt knapp 70 km hinter dem Parkeingang. Elche, Füchse, Karibus, Wölfe, Dallschafe und Grizzlybären bevölkern den Park, und oft kann man Tierboebachtungen direkt von der Straße aus machen. Der Nachmittag steht für weitere Aktivitäten wie Schlauchbootfahren, Rundflüge oder Wandern zur Verfügung (optional). Übernachtung wie am Vortag.

Bei einem Besuch des Besucherzentrums des Nationalparks vertiefen Sie Ihre Eindrücke von gestern. Danach steht ein besonderer Höhepunkt auf dem Plan: Eine Fahrt mit der berühmten Alaska Railroad bis nach Talkeetna! Dort wartet Ihre Reiseleitung wieder mit dem Van auf Sie und macht mit Ihnen einen kleinen Rundgang durch den urigen Ort, bevor Sie nach Palmer weiterfahren. Die Stadt, die ursprünglich für notleidende Familien aus dem Mittleren Westen gegründet wurde, ist heute Zentrum der Landwirtschaft Alaskas – den langen Sonnenstunden im Sommer sei Dank. Übernachtung im Hotel.

Im nahen Wasilla besuchen Sie das Hauptquartier des 1600 km langen Schlittenhunderennens Iditarod und bestaunen im Garten des Palmer History Museums, das in dieser Region dank der bis zu 20 Sonnenstunden täglich im Sommer u.a. bis zu 40 kg schwere Kohlköpfe hervorbringt. Am Hatcher Pass sehen Sie die historische Indpendence-Goldmine, genießen die traumhafte Aussicht und haben Gelegenheit zu einer kleinen Wanderung. Übernachtung wie am Vortag.

Schon kurz nach der Durchquerung des Großraums Anchorage herrscht wieder die Natur. Am Turnagain Arm unternehmen Sie einen Spaziergang an der Potter Marsh und fahren entlang der Bucht mit Blick auf die Kenai-Halbinsel. Viele Seen und lachsreiche Flüsse machen sie zu einem Paradies für Angler, und natürlich für Bären. Das letzte Teilstück der Etappe führt am Cook Inlet entlang. Bei gutem Wetter bieten die gegenüber liegenden Vulkane ein grandioses Panorama. Der kleine Ort Homer an der malerischen Kachemak Bay ist als Künstlergemeinde bekannt und zieht gleichermaßen Touristen und Sportfischer an. Übernachtung im Hotel.

Dieser Tag steht für eine Auswahl an Ausflügen zur Verfügung: Bärenbeobachtung, Heilbuttangeln oder ein Tagesausflug per Boot nach Seldovia auf der anderen Seite der Kachemak Bay (alle optional). Sie können aber auch in Homer bleiben und am Strand spazieren, durch die Läden und Galerien bummeln und die lokalen Seafood Restaurants und Kneipen besuchen. Übernachtung wie am Vortag.

Auf dem Rückweg Richtung Seward besuchen Sie das kleine Örtchen Ninilchik, einst eine Station des russischen Pelzhandels. Deutlichstes Zeichen der russischen Vergangenheit Alaskas ist hier die russisch-orthodoxe Kirche und der historische Friedhof. Das Besucherzentrum des Wildschutzgebiets der Kenai-Halbinsel sowie ein Picknick stehen ebenfalls auf dem Programm. Die Stadt Seward, Ihr heutiges Tagesziel, wurde nach dem US-Außenminister benannt, der 1867 Alaska den Russen für gerade einmal 7,2 Mio. US$ abkaufte, ein echtes Schnäppchen. Übernachtung im Hotel.

Von der wunderschön gelegenen Stadt Seward ist es mit dem Ausflugsschiff nicht weit in den Kenai Fjords-Nationalpark. Hohe schneebedeckte Berge und zahlreiche Gletscher – die sich ins Meer ergießen – sowie die große Artenvielfalt beeindrucken die Besucher. Seeotter, Seelöwen, Papageientaucher, Lummen, Wale und Seehunde sind mit etwas Glück zu sehen. Nach dem ca. sechsstündigen Ausflug steht Ihnen der Rest des Tages zur freien Verfügung, vielleicht für einen Besuch des Alaska Sea Life Centers? Übernachtung wie am Vortag.

Kurz hinter der Stadt liegt der Exit-Gletscher, der sich vom Harding Eisfeld ergießt. Leicht zugänglich bietet er ein Naturschauspiel ebenso wie einen eindrucksvollen Einblick in den Klimawandel, da der Rückgang des Gletschers in den letzten Jahren deutlich zu sehen ist. Danach besuchen Sie das Alaska Wildlife Conservation Center, eine Art Auffangstation für kranke, mutterlose oder nicht mehr auswilderbare Tiere. Falls Sie in freier Wildbahn nicht alle dieser Tiere gesehen haben, so begegnen Sie hier Karibus, Elchen, Wölfen, Schwarz- und Braunbären. In Anchorage haben Sie noch etwas Zeit für Souvenirkäufe. Am Abend findet ein gemeinsames Abschiedsessen statt (optional, nicht eingeschlossen). Übernachtung im Hotel.

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und individuelle Heim- oder Weiterreise.