Reisen in die Russische Arktis
Die entlegenste Eisbärenbeobachtung der Welt
Warum sollten Sie in die Russische Arktis reisen?
- Polarlichter: Magisches Farbenspiel am nächtlichen Himmel
- Artenvielfalt: Eisbären, Walrosse, Belugas, Robben und Seevögel
- Stille: Eine der abgelegensten Regionen der Erde
- Natur in reinster Form: Gletscher, Eisformationen, unberührte Küsten
- Indigene Völker: Einzigartige Kultur, Traditionen und Lebensweise
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Eisige Wunderwelt: Reisen in die Russische Arktis
Der Norden Russlands ist eine der am wenigsten besiedelten und damit einsamsten Regionen der Welt. Riesige Flussläufe münden in den Arktischen Ozean und spülen Unmengen an Treibholz ins Meer – die Stämme sind teilweise jahrelang unterwegs und werden an den Küsten von Franz-Josef-Land und Spitzbergen angeschwemmt. Die Sommer im Norden Russlands sind kurz, die Winter rau und eisig kalt – nur wenige Menschen leben unter diesen schwierigen Bedingungen. Noch immer gehen einige Völker einer nomadischen Lebensweise nach und ziehen mit riesigen Rentierherden von Weideplatz zu Weideplatz.
Kamtschatka und der Feuerring
Die Halbinsel Kamtschatka und die südlich gelegenen Inseln liegen auf dem Pazifischen Feuerring, der sich von Indonesien über die japanischen Inseln entlang der Ostküste Russlands zieht, weiter über die Aleuten und die komplette amerikanische Westküste entlang. Prägend sind die unendlich vielen, teilweise noch aktiven Vulkane, deren formschöne Silhouetten und schneebedeckten Gipfel eine teils wüstenartige, teils saftig-grüne Landschaft überragen. Große Flüsse sind Laichgebiete für verschiedene Lachsarten und damit eine fettreiche Nahrungsquelle für Kamtschatka-Braunbären. Auch Seeotter, Riesenseeadler, Robben und verschiedene Wale sind in der Region heimisch. Die vielen Inseln und Inselchen der Kurilen sind darüber hinaus wichtiger Lebensraum für Tausende See- und Singvögel – besonders fotogen sind die Bart- und Schopfalke sowie die Hornlunde, farbenfrohe Verwandte der Papageientaucher.
Wrangel Island
Deutlich arktischer geprägt als die östlichen Inseln ist die nördlich von Tschukotka gelegene Insel Wrangel. Auf dem Weg dorthin passiert das Schiff kleine Siedlungen der Tschuktschen und der Yupik (ein russisches Eskimo-Volk), die noch sehr traditionell von Rentierzucht, Fischerei und teilweise der Jagd auf Wale und Walrosse leben. Besucher werden herzlich willkommen geheißen und erhalten intensive Einblicke in die Kultur der beiden Völker. Wrangel Island ist nur wenige Wochen im Jahr zugänglich, da es fast immer von einem festen Treibeisgürtel umgeben ist. Die Landschaft ist hügelig bis bergig und mit verschiedenen Tundra-Pflanzen bewachsen. Noch bis 1700 v.Chr. lebte hier die letzte Population Mammuts weltweit. Die einzigartige Flora und Fauna brachte Wrangel den Titel UNESCO-Weltnaturerbe ein. Insbesondere die große Population an Eisbären macht die Insel für Tierfreunde interessant – viele Eisbärenweibchen haben hier den idealen Platz zur Geburt und Aufzucht ihrer Jungtiere gefunden. Aber auch Polarfüchse, Moschusochsen oder Schnee-Eulen können hier oft beobachtet werden. Die Gewässer ringsum sind Heimat für Walrosse und verschiedene Walarten.
Franz-Josef-Land
Die nördlichste Landmasse Russlands ist für viele Arktis-Liebhaber ein langgehegter Traum. Geheimnisumwoben und viele Jahrzehnte für Besucher gesperrt lockt hier die Arktis in ihrer einsamsten und ursprünglichsten Form. Nur wenige Schiffe besuchen den Archipel im Sommer und nicht immer ist der Weg nach Franz-Josef-Land eisfrei. Die Inselgruppe wurde bereits sehr früh von Wal- und Robbenjägern entdeckt und bereist. Später war es aufgrund seiner Nähe zum Nordpol gern genutzte Basis für Expeditionen zum nördlichsten Punkt der Erde, aber auch für Überwinterungen in der Arktis. Nicht wenige Polarforscher kehrten von diesen Abenteuern nicht zurück und noch immer stößt man im Archipel vielerorts auf verlassene Hütten oder andere Hinterlassenschaften dieser mutigen Entdecker. Die Landschaft der einzelnen Inseln ist enorm abwechslungsreich – tief eingeschnittene Buchten, gigantische, steil abfallende Felsen, vergletscherte Inselchen und langgestreckte, flache Tundraabschnitte lassen einen Aufenthalt hier nie langweilig werden. Eine geologische Besonderheit sind die perfekt gerundeten Steinkugeln auf der Insel Champ, die bis zu drei Meter Durchmesser haben können. Da Eisbären in Franz-Josef-Land noch ziemlich ungestört sind, bestehen gute Chancen auf Sichtungen des „Königs der Arktis“. Darüber hinaus können mit etwas Glück zahlreiche Meeressäuger beobachtet werden wie Sattelrobben, Ringelrobben, Bartrobben, Blauwale, Finnwale und sogar der sehr seltene Narwal.
Der Nordpol
Es ist schwer, die tausend Bilder in Worte zu fassen, die einem zum Nordpol im Kopf herumschwirren. 90 ° Nord ist der Lebenstraum vieler Abenteurer und Entdecker und nicht wenige ließen für diesen Traum ihr Leben. Noch immer ist umstritten, ob Robert Peary 1909 wirklich der erste Mensch am Nordpol war. Diese Frage wird wohl niemals final geklärt, auch wenn die meisten seine Anwesenheit dort für unwahrscheinlich halten. Noch heute ist die Reise zum Nordpol ein großes Abenteuer und eine logistische Meisterleistung, doch man muss sich nicht mehr zu Fuß über die unsichere, sich jede Minute verändernde Eisdecke kämpfen. Mit dem stärksten Eisbrecher der Welt geht es durch das über 3 m dicke Eis – die Reise Ihres Lebens.
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